Im Gespräch mit unserem Fahrer Amin Arefpour tauchen wir ein in die Welt der Ferrari Challenge Europe 2025. Amin erzählt, was ihn antreibt, wie es sich anfühlt, den Ferrari 296 Challenge am Limit zu bewegen – und warum es auf der Strecke um weit mehr geht als nur Geschwindigkeit.
Was sind die drei Worte, die Dich und Dein Racing-Feeling beschreiben
Emotion! Adrenalin! Happiness!
Was fasziniert Dich an dieser Rennserie besonders?
Das ist ganz einfach: Ferrari! Die Straßenautos sind zwar auch sehr besonders, aber es ist ja der Rennsport, der die DNA von Ferrari ausmacht. Rennen zu fahren war ein großer Kindheitstraum von mir - und dieser Traum ist mit der Ferrari Challenge in Erfüllung gegangen. Für mich ist die Rennserie auch der perfekte Weg, um ganz nah dran zu sein an dem Mythos Ferrari. Ich habe damit noch mehr das Gefühl, zu einer riesengroßen Familie dazu zu gehören. Das ist auch etwas, was ich so liebe an dieser Marke: das familiäre Gefühl.
Welchen Gedanken hast Du direkt vor dem Start?
In diesem Augenblick versuche ich vor allem so entspannt wie möglich zu sein. Ich fühle mich auch ein bisschen wie in einem Tunnel und nehme nicht mehr viel von dem wahr, was um mich herum passiert. Ich konzentriere mich einfach darauf, dass ich so gut wie möglich durch die erste Kurve komme und denke nicht mehr viel nach. Denn wenn man nachdenkt, verliert man (lacht).
Gibt es einen Moment auf der Strecke, den Du nie vergessen wirst?
Es gab viele tolle Momente, aber bei einem hatte ich fast Tränen in den Augen: Als ich das erste Mal in einem Ferrari als Ferrari-Pilot über die Start-Ziellinie von Le Mans gefahren bin. Die Tribüne war voll und ich merkte plötzlich "Ich fahre Le Mans". Das war unglaublich. Denn die Kombination Ferrari und Le Mans - mehr geht einfach nicht.
Wenn Du nach dem Rennen den Helm absetzt — was ist das Erste, was du fühlst?
Das kommt drauf an, wie das Rennen verlaufen ist und wie intensiv es war. Aber es ist immer ein Mix aus Gefühlen. Es ist auf jeden Fall ein cooles Gefühl, was man schwer beschreiben kann. Das muss man erleben. Einerseits will man nicht, dass das Rennen vorbeigeht. Andererseits ist man aber auch am Ende seiner Energie und will auch, ehrlich gesagt, so schnell wie möglich unter die Dusche. Auf jeden Fall fühlt man sich super glücklich.
Gibt es eigentlich ein Ritual, das Du immer vor einem Rennen machst?
Ja, ich habe tatsächlich eins. Aber das ist top secret (lacht).
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